Die Galerie-Geschichte
Begonnen
hat die Ausstellungsaktivität am 1.Sept. 1984 mit Bildern aller Radiertechniken
von KursteilnehmerInnen des Künstlers Günther Wilhelm. Die Druckwerkstatt
war noch nicht auf die heutige Größe gekürzt - der Teilabriss
des Gebäudes stand noch bevor - also viel Platz und Raum für
ein große Raumaktion/Performance und Installation.
Das
Provisorische des Raumes - damals nur mit zwei 500 Watt-Birnen zu beleuchten
- trug viel zum Verstehen der Performance "Kunststoff-Erde-Holunder"
von und mit Egon Schrick bei. Die großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien
von Michael Schwartzkoppf brachten ihre große Ausdruckskraft in
die gerade vor einigen Monaten verlassene Schreinerwerkstatt.
Das war es zunächst mit den KulturAugenblicken für das Jahr
1984. Der Akzent - Kunst und Leben - in einem Anwesen war gesetzt. Leben
d.h. wir, die Familie Wilhelm wohnte bereits in dem unsanierten Gebäude
schon seit Mitte April 1984.
Dann folgte alles Schlag auf Schlag. Der Teilabriss durch die Kommune
und dann der Ausbau des heutigen Galerieraumes im Dachgeschoss und dem
Aktionraum im Souterrain, mit eigener Arbeitsleistung und Geldmitteln.
Im erhöhten Erdgeschoß befindet sich, auch heute noch, die
gut ausgestattete Radier- und Lithografiewerkstatt von Günther Wilhelm.
Im Jahre 2009 - 25 Jahre Kunst- und KulturAugenblicke - in der Altstadt
von Ludwigshafen am Rhein, mitten im Hemshof, mitten in der Hartmannstraße.
125 Jahre
Stadtrechte Ludwigshafen, davon 25 Jahre KulturAugenblicke in der HartmannStrasse
45. Ein immer noch privates, intimes, experimentelles Kulturwagnis der
Galeristin Eleonore Wilhelm.
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